Edit Flow – Der Redaktionsplan für größere Blogs

Was ein Readaktionsplan ist und warum dieser für Blogger nicht verkehrt ist, habe ich bereits im Beitrag: Redaktionsplan für Blogger erklärt. Für WordPress gibt es mehrere Plugins, welche die Funktionen eines Reaktionsplanes erfüllen. Heute geht es um das WordPress Plugin Edit Flow.

Mit Edit Flow den Ablauf einer Reaktion planen

Suche ich nach einem Tool für Redaktionsplane in WordPress, wird häufig von dem Plugin Editorial Calendar gesprochen. Dieses lässt einen einfachen Überblick der Beiträge zu. Im bereits angesprochenen Beitrag wollte ich die verfügbaren Plugins vergleichen. Bei der Recherche ist mir jedoch Edit Flow positiv aufgefallen und daher stelle ich das Plugin einzeln vor.

Wie der Name vermuten lässt, kümmert sich Edit Flow um die Abläufe in einer Redaktion. In einer Redaktion gibt es verschiedene Menschen, die Redakteure und eine gewisse Hierarchie, welche die Qualität und die Veröffentlichung bestimmt. Um die Bildinhalte kümmern sich Fotografen. Edit Flow übernimmt diese Strukturen und überträgt sie in WordPress.

Nutzergruppen Übersicht

In der User Groups Ansicht finden wir den Überblick der Redaktion. Neue Nutzer Gruppen können selbst hinzugefügt werden

Phasen eines neuen Beitrags

Ein neuer Beitrag durchläuft in einer Redaktion immer mehrere Phasen bis dieser endgültig veröffentlicht wird. Die Idee zu einem Thema ist die Geburt des neusten Beitrags (Pitch). Diese Phasen wurden als Post Status eingefügt und kann von den Benutzern ausgewählt werden.

Die Phasen im Überblick

  • Pitch
  • Assign
  • In Progress
  • Draft
  • Ausstehender Review
  • Scheduled

In der deutschen WordPress Version sind leider die Namen für Draft und Austehender Review nicht passend. Dies kann aber schnell im Edit Flow Menu Custom Statuses behoben werden. Dort gibt es die Möglichkeit die Namen entsprechend anzupassen.

Einstellen eines Beitrags

Der Ablauf, um einen neuen Beitrag zu erstellen, weicht nicht von der üblichen Handhabung hab. Über “Beitrag erstellen” erhalten wir einen neuen Beitrag den wir mit Überschrift, Url und Inhalten bestücken können. Edit Flow bringt eine spezielle Meta Box (Kasten im Backend) mit dem Namen Editorial Metadata mit.

Beitrags Kennzahlen erstellen

Liefert die Möglichkeiten ein Datum festzulegen. Den Inhalt des Beitrags zu bestimmen, ob ein Foto gebraucht wird und wie viele Wörter der Beitrag erhalten soll.

Innerhalb der Editorial Metadata kann das Datum eingestellt werden wann der Beitrag inhaltlich vorliegen soll. (When the first draft needs to be ready.) Zudem gibt es Platz um den Inhalt des Beitrags zu erklären. Neben der Information, ob ein Foto gewünscht, ist finden wir auch eine Eingabefläche, um die benötigte Wortzahl zu hinterlegen.

Alle sind Informiert

Das Benachrichtungssystem, wenn sich der Status des Beitrags ändert, lässt alle Beteiligten auf dem neuesten Stand sein.
So können nachfolgende Arbeiten durch diese Information zeitnah erledigt werden. Es ist möglich, die Informationen nach den Nutzergruppen zu verteilen oder spezielle Benutzer aus zu wählen.

Edit Flow Benachrichtungen

Hier kann eine entsprechende Gruppe oder ein gezieltes Mitglied für die Benachrichtigungen ausgewählt werden.

Kommentare und Verbesserungen

Nicht jeder Beitrag ist auf Anhieb perfekt und benötigt das eine oder andere an Korrektur. Mit der Kommentarfunktion kann schnell und unkompliziert auf Veränderungen oder Fehler angesprochen werden. Neben dem Text findet sich auch die Person, welche den Kommentar verfasst hat.

Kommentarsystem

Kommentare schreiben und die Qualität der Beiträge steigern.

Planung der Redaktion

Edit Flow bringt eine Kalender Funktion mit, in der alle Beiträge Übersichtlich dargestellt werden. So können Beiträge schnell im Datum geändert werden. Diese Funktion verbessert das Planen von Beiträgen enorm. Der Kalender bietet neben der Standard-Ansicht auch die Möglichkeiten, alle Beiträge eines speziellen Status zu sehen. Damit erhaltet Ihr schnell einen Überblick, wo sich die einzelnen Beiträge befinden.

Zudem können auch nur einzelnen Kategorien angezeigt werden, dass hilft bei größeren Redaktionen, in denen die Mitarbeiter auf verschiedene Kategorien aufgeteilt sind. Die letzte Auswahl ist die Auflistung der Beiträge je Nutzer. Damit sehe ich schnell, wann welcher Nutzer bereits geschrieben hat oder seine neuen Beiträge plant.

Beitragsübersicht

Diese Funktion Kalender Funktion findet Ihr unter Dashboard -> Calendar

Fazit mit dem Redaktionsplans von Edit Flow

Mit diesem Tool lassen sich auch größere Blogs professionell betreiben. Durch die Funktionen ist WordPress als Redaktionstool auch für mehrere Blogger geeignet. Die Einteilung in verschieden Nutzergruppen bringt eine gewissen Hierarchie. Ein großer Vorteil sehe ich in der Kommunikation.Durch die Kommentare und Benachrichtigungen kann direkt in den Beiträgen gearbeitet werden und alle sind auf dem neuesten Stand.

Als größten Vorteil sehe ich den Kalender. Damit lassen sich schnell Beiträge verschieben. Die Variante jeden einzeln über die Beitragsansicht anzupassen macht es sehr zeitaufwändig. Durch das Drag and Drop Prinzip sind die Beiträge schnell an der richtigen Stelle angekommen.

Veröffentlicht von

Beruflich bin ich im Online Marketing zu Hause. Bei meiner Arbeit baue ich auf Wordpress oder eigenen Lösungen für Online Vertriebswerkzeuge. Marcus Franke bei Google+

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